Der provozierende und einleuchtende Blog Artikel „Warum eine Führungskraft kein Coach sein kann“ setzt sich kritisch mit der Idee des coachenden Chefs auseinander. Die Autorinnen äußern gute und richtige Gedanken, weswegen das so nicht funktionieren kann. Zusammengefasst gibt es 3 Thesen:

  1. Die Führungskraft ist immer Vorgesetzter und das lässt sich nicht einfach so vergessen
  2. Die Führungskraft hat immer auch einen Unternehmensauftrag und vertritt die Unternehmensinteresse gegenüber dem Mitarbeiter
  3. Ob ein Coachings erfolgreich ist, hängt vor allem auch vom Klienten, also dem Mitarbeiter ab. Coaching ist ein freiwilliger Prozess und die Chemie zwischen Coach und Klient muss stimmen.

Wie am Ende richtig bemerkt wird, hängt diese Interpretation natürlich sich von der Definition des Begriffs „Coaching“ ab. Dieser Begriff hat die unterschiedlichstenVerwendungen und wird momentan recht inflationär verwendet für alle möglichen Aktivitäten. Was unter anderem darunter zu verstehe ist, habe ich in diesem Blog-Artikel und auch hier erläutert.

Dennoch lassen sich meiner Meinung nach (und so habe ich es auch selbst gelebt) verschiedene Elemente des Coachings übertragen auf eine Führungsrolle. Wichtige Aspekte wie die Haltung eines Coaches, Wertschätzung und Vertrauen in die Lösung des Klienten, sollten heute von Führungskräften immer auch berücksichtigt werden.


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